Als web.de-Premiumkunde profitiere ich vom mitwachsenden zur Verfügung gestellten Speicherplatz, mein DSL-Anbieter 1und1 hat es für mich ebenfalls dazu gepackt.
Für Windows gibt es bei 1und1 ein Programm, das die Platte als Netzlaufwerk unter Windows einbindet.
Was aber, wenn ich
- Linux verwende
- keine grafische Oberfläche (und also auch keinen Browser) zur Verfügung habe, oder ich
- meine Laufwerke ganz einfach in meinem Verzeichnisbaum eingebunden haben möchte?
Zunächst wird - falls noch nicht geschehen wdfs nachinstalliert, dies geschieht (ich nutze Fedora) bequem per yum: (als Benutzer root)
# yum install wdfs
Danach werden die entsprechenden Verzeichnisse (so genannte mount points) erstellt (ich mochte sie jeweils in meinem Home-Verzeichnis mounten):
$ mkdir 1und1 web-de
Nun kann in beide Netzwlaufwerke einbinden:
Für web.de:
$ wdfs https://webdav.smartdrive.web.de/ ./web-de -o username=meineWebDEMailAdresse -o password=meinWebDEPasswort
Für 1und1:
$ wdfs https://sd2dav.1und1.de/ ./1und1 -o username=1und1MailAdresse -o password=Dienstekennwort
Über Nautilus und Konqueror ist die Einbindung ebenfalls möglich, ich finde es sinnvoller, wenn man die Befehle über die Konsole beherrscht, da sich IMHO Linux auf dem Desktop nicht in absehbarer Zeit durchsetzen wird und wer möchte schon auf einem Server eine grafische Oberfläche wie z.B. KDE oder GNOME installieren?
1 Kommentar:
Du hast Recht auf nem Server hat ein grafisches UI nichts zu suchen. Jedoch hätte ich die Variante per "davfs2" mit Eintrag in die Datei "/etc/fstab" besser gefunden. Denn wer will schon jedesmal so einen Wurm an Befehlen loslassen wenns auch schneller geht. Erklärt wird das Ganze u.a. hier: http://www.linux-tips-and-tricks.de/networking/190-wie-kann-man-medienspeicher-oder-smartdrive-unter-linux-einbinden-how-to-use-webdav-on-linux
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